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Ein Bichon frisé Baby wird geboren

 

Geburt in Bildern
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Vielleicht finden Sie und Ihre Kinder es ganz interessant zu sehen, wie ihr neues Hündchen auf die Welt kam

Hier möchten wir Ihnen in Bildern zeigen, wie die Geburt eines
Bichon frisé Babys abläuft.

Wir züchten seit 23 Jahren, erst Katzen und ab 1984 Hunde.
Bei allen Geburten haben wir unseren Kätzinnen und Hündinnen beigestanden.
Eins können wir mit Gewißheit sagen:”Keine Geburt gleicht der anderen, jedes Mal lernen wir etwas dazu”
Wir haben bis heute viel Glück gehabt, niemals brauchten unsere Mädels einen Kaiserschnitt.
Viele Fachkenntnisse haben wir uns im Laufe der Jahre angeeignet und konnte so alle aufkommenden Probleme bewältigen.
 

 

 

 

Eins kann man bei einer Geburt NICHT gebrauchen
“Hysterie und Hektik”!
Züchter die bei einer Geburt Panikattacken und Angst haben, sind schlechte Züchter!
Angst und Panik verspürt man nur, wenn wenig Wissen über eine Materie vorhanden ist.
Züchter, die ihr “Handwerk” verstehen, sind “Künstler” und immer
Herr der Lage!

Unsere Welpen werden im Kreise der Familie geboren, alle Hunde sind dabei und schauen neugierig zu, wie sich das Körbchen
 nach und nach mit Babys füllt.


Lucky
hat sich als “Fotomodel” zur Verfügung gestellt!
Sie ist eine hervorragende Zuchthündin und liebevolle Mutter, die ihre Kleinen über alles liebt!
Nebenbei ist sie eine erfolgreiche Ausstellungshündin,
sie meistert alle Aufgaben mit Auszeichnung.

Der Fotograf war mein Mann Erwin, ihm stehen bei  jeder Geburt die Schweißperlen auf der Stirn.
Meistens verzieht er sich in einen anderen Raum, oder ist
 mit “ganz wichtigen Arbeiten” beschäftigt.
Allerdings immer auf Abruf, wenn wir seine Hilfe brauchen, ist er da!
Bei dieser Geburt hatte er keine Chance sich zu verdrücken.
Mein Mann ist sehr zuverlässig und hilfsbereit, ohne einen Partner wie ihn, könnte ich mein Hobby niemals bewältigen.
Er hat einen wirklich streßigen Beruf und trägt sehr große Verantwortung für viele Menschen.
Aber wenn seine Familie ihn braucht, ist er immer zur Stelle!!
Ich habe einen wirklich tollen Partner, das mußte mal gesagt werden.

Bis ein Welpe so toll und niedlich aussieht, haben wir eine Menge Arbeit vor uns

Lucky ist hochschwanger, es sind nur noch wenige Tage bis zur Geburt. Ihr Bauch hat fast die Größe eines Fußballs.
Deutlich sieht man die rosa umrandeten  Zitzen, woraus die Babys ihre Milch trinken

Nun ist es bald soweit, Lucky (liegend) hat ihren Platz im Körbchen eingenommen.
Unsere Hündinnen sind es gewohnt, ihre Kinder in einem Körbchen, dass auf dem Sofa steht, zu gebären.
Charly oder ein anderes Rudelmitglied sitzen meistens zur Gesellschaft und Unterstützung mit im Körbchen.

Die Geburt beginnt

Noch sind die Haare von Lucky in der hinteren Region schön sauber, aber das wird sich sehr bald ändern.
Der anfänglichen geringen Schleimabsonderung folgen die Eröffnungswehen, die der Erweiterung der Geburtswege dienen. Sie dauern unterschiedlich lang und können sich auch zwei Tage mit Unterbrechung hinziehen.
Jetzt wird es interessant, Lucky’s Gebärmutterhals hat sich geöffnet, nun setzten in kurzer Folge die Preßwehen ein.
Dadurch platzt  die äußere Fruchthülle des ersten Welpen im Mutterleib, ein Schwall leicht schleimiges, farbloses Fruchtwassers ergießt sich auf das Wurflager.
Das Fruchtwasser macht die Geburtswege geschmeidig.
Bald darauf erscheint am Scheidenausgang ein Teil der durchsichtigen inneren Fruchthülle (Amnion).

Beim Eintritt des Welpen in das Becken der Mutterhündin nimmt diese mit angehobener Schwanzwurzel die für die Austreibung günstigste Körperhaltung ein.
Kurz danach, manchmal mit einem durchdringenden Schrei, wird das Köpfchen (Vorderendlage), oder das Schwänzchen und/oder ein Pfötchen (Hinterendlage) des ersten Welpen geboren.

Zwei, drei Preßwehen später.
Hurra, das erste Baby ist schon fast geboren.
Noch steckt es fest in der Scheide, es will wohl nicht wirklich auf die Welt kommen, dies geschieht häufig!
Man sieht deutlich die Fruchthülle in der sich der Welpe befindet.
Das rosafarbene in der glasigen Hülle ist der Welpe.
 Eile ist nicht nötig, da der Welpe in diesem Fall mit dem Kopf voran aus der Scheide hängt.
Mit der nächsten Wehe unter leichter Zughilfe und Drehung in Richtung zum Bauch der Mutter, kam er dann schon mehr raus.
Niemals darf man während der Austreibung an den zarten Gliedmaßen oder am Kopf des Babys ziehen.
VERLETZUNGSGEFAHR

Meine weitere Aufgabe bestand darin die zähwandige Fruchthülle aufzureißen, so das das Fruchtwasser abfließen konnte und das Näschen des Kleinen sorgfältig von Schleim zu befreien.
Obwohl der Kleine noch an der ungeborenen Nabelschnur hängt, setzt durch den großen Temperaturschock (im Bauch ca. 39°C und Raumtemperatur ca. 23°C) seine Atmung ein.
Kommt dabei Fruchtwasser in seine Lungen, würde dies seinen Tod bedeuten.

Na also, geht doch.
Noch ist der Kleine mit der Nabelschnur an der ungeborenen Nachgeburt (Plazenta, Mutterkuchen) verbunden.
Die Mutterhündin beginnt mit der Säuberung des Kleinen und entfernt den Rest der Fruchhülle.
Durch das Lecken mit ihrer rauhen Zunge regt die Hündin den Blutkreislauf und die Atmung des Welpen an.
Bei der nächsten Wehe ziehe ich die Nachgeburt dann ganz heraus.

 

 

Geburt eines Bichon frisé Babys
wie es weiter geht, sehen Sie auf  Seite 2

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Diese Seite wurde zuletzt am 25.09.2005 aktualisiert
sie ist Eigentum von
Monika & Erwin Sausen, Berlin

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