Der Abschied vom Bichon frise Züchter
Herzlichen Glückwunsch, nun sind Sie stolzer Besitzer eines Bichonbabys; folglich tragen Sie ab sofort auch die ganze Verantwortung für dieses kleine Lebewesen. Der Züchter hat Sie sicherlich gut beraten, mit Futter für die ersten Tage und einer „Gebrauchsanweisung“ für die Anfangszeit mit Ihren Welpen ausgerüstet. Den Impfpass und den Entwurmungsplan hat er Ihnen ebenfalls gleich ausgehändigt. Die Ahnentafel erhalten Sie meistens erst einige Zeit später, sie wird Ihnen - nach Erhalt vom Zuchtbuchamt- von Ihrem Züchter zugeschickt. Die Bichon frise Welpenstube wird leer - Trennungsschmerz - Der
Abschied von meinen Bichon frise Welpen fällt mir immer sehr schwer. Ich fühle mich hinterher wie ein Verräter, der seine Kinder verkauft hat. Aber ich züchte ja nicht nur zu meinem eigenen Vergnügen, sondern auch um Menschen mit einen Bichonfrisewelpen glücklich zu machen. Der Tag, an dem das Letzte meiner Bichon frise Babys abgeholt wird, ist für mich besonders schlimm, es ist auf einmal alles so furchtbar ruhig und leer. Die Bichon frise Mama ist meistens froh, wenn ihre Welpen die in diesem Alter für sie doch sehr anstrengend sind, aus dem Haus gehen. Jetzt beißt keiner mehr in ihre Ohren, oder zerrt an ihr herum. Auch braucht sie keine wilden Spiele mehr mit den kleinen Rackern zu spielen. Sie hat nun wieder Zeit sich nur um ihre eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Bis zu dem Tag, an dem der kleine Bichon frisé Welpe seinen Züchter verlassen muss, war die Welt für ihn in Ordnung und vollkommen. Er fühlte sich im Kreis seiner Geschwister und im Rudel sehr wohl, ihm fehlte es an nichts. Für so ein kleines Kerlchen bedeutet das Rausreißen aus seinem gewohnten Umfeld immer ein Schock. Er versteht überhaupt nicht, warum er auf einmal von seiner Familie und seinem Zuhause
getrennt wird. Alles was der Bichon frise Welpe ab jetzt erlebt, sieht und riecht ist neu und fremd für ihn. Er fürchtet sich, fühlt sich furchtbar einsam und verlassen. Behandeln Sie Ihren kleinen Bichon in der ersten Trennungsphase sehr behutsam und liebevoll. So kann er rasch Vertrauen zu Ihnen fassen und überwindet seine Unsicherheit ganz schnell. Bald fühlt er sich dann bei Ihnen richtig zu Hause. Bedauern Sie ihn aber NICHT in einer mitleidsvollen Stimme. Zeigen Sie ihm durch Ihr liebevolles Verhalten und einer aufmunternden, heiteren Tonlage Ihrer Stimme, dass alles in Ordnung ist und sein „Abenteuer Leben“
beginnt. Die Heimreise
Während der Fahrt in sein neues Zuhause, sollte ein Familienmitglied den kleinen Bichon frise auf dem Rücksitz betreuen und beruhigend mit ihm reden. Eine Transportbox ist sicherer, als ihn auf dem Schoß zu transportieren, außerdem ist sie wasserdicht. Erbrochenes, beziehungsweise ein
„kleines Malheur“ lassen sich mit Küchenpapier schnell bereinigen. Wahrscheinlich ist dies seine erste Autofahrt und alles um ihn herum ist fremd, das kann auf seinen Magen und Darm schlagen. Ist die Aufregung Ihres Welpen sehr groß, sollten Sie nach ein paar Kilometern noch einmal anhalten, um ihm Gelegenheit zugeben „Gassi“ zu gehen. Zur Auflockerung können Sie etwas mit ihm spielen, natürlich immer nur angeleint! Von seiner ersten Fahrt hängt es ab, ob der Bichon frise Welpe auch als erwachsener Hund gerne im Auto mitfährt oder ständig nur Unbehagen verspürt, sobald er ins Fahrzeug einsteigen soll. |