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Die Geschichte des Bichon frisé
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Die Geschichte des Bichon frisé in Deutschland-Seite 1
 Der Bichon frisé in der ehemaligen DDR
 
Wie die neue Rasse - Bichon frisé - entstand
 
Die Zucht des Bichon frisé beginnt
 
“Lump” oder wurde der Bichon frisé wirklich  auf Teneriffa gezüchtet?

Die Zucht des Bichon frisè beginnt

 

 

Der Bichon frisé gehört zu einer sehr alten Hundefamilie, der Bichons.
Aber erst durch Beginn der planmäßigen Zucht erhielt er sein heutiges Aussehen.

Der Bichon frisè verdankt seine gezielte Zucht und sein heutiges Erscheinungsbild u.a. einem Franzosen,
der um 1924 eine im Aussehen
bichonähnliche Hündin von der Insel Teneriffa nach Frankreich brachte.

Auf diese Hündin, die von Peter Erden aus Australien Teyde genannt wurde, baute sich die französische Zucht des Bichon frisè auf.

Eine Handvoll Züchter verpaarte aus verschiedenen Teilen der Welt stammende Hunde, mit ähnlichen Kennzeichen miteinander.

Man wendete das Prinzip der Inzucht an.
Die Nachkommen wurden jeweils begutachtet;
die dem Zuchtziel entsprechenden (am naheliegendsten) Hunde wurden im 1932 eröffneten belgischem Zuchtbuch unter
dem Rassenamen
„Bichon Tènèriffe“ registriert.
 

Anmerkung:
Von diesen direkten Nachkommen aus den Anfängen der Bichonzucht
 kam 1955 „Dodine de Steren Vor“ nach Deutschland.
 

Die belgische Zucht basierte ausschließlich auf der in den späten 20iger Jahren von Mme. Bellote gegründeten Milton- Linie.

Genau wie in Frankreich verpaarte man bichonähnliche Hunde miteinander.
Die Milton Zucht wurde hauptsächlich auf
Inzuchtverpaarungen aufgebaut;
Vater, Großvater und Urgroßvater war ein und der gleiche Rüde.

 Der erste Wurf  im Milton - Zwinger wurde 1929 registriert,  der letzte kam 1967 zur Welt.
Insgesamt wurden 46 Würfe mit über 100 Welpen registriert.
 

Anmerkung:
Auf die deutsche Zucht hatte die Milton - Linie ebenfalls ihren Einfluss: „Bellot of Milton“ WT 24.02.52 war der Vater der ersten nach Deutschland importierten Hündin.
 

1933 erhielt der „Bichon Tènèriffe“ auf Grund seines flauschigen Aussehens von den Franzosen den Namen
 
„Bichon a poil frisè“
 was soviel wie “gelockter Schoßhund“ bedeutet.
 

Im März 1933 gab die F.C.I. den ersten offiziellen Standard für den
Bichon frisè heraus.

Er wurde unter der Mitwirkung einiger, an dieser Rasse sehr
interessierten Züchter aus Frankreich und Belgien
und von der damaligen Präsidentin des französischen
Schoß- und Zwerghunde Vereins, Madame Bouctovagniez, erstellt.

Ab 1934 führte auch das französische Zuchtbuch den Bichon frisè.
 

Weit später, erst im Jahre 1955 kamen die ersten Hunde für die Zucht als Importe aus Frankreich nach Deutschland.
 

1952 wurden sieben Bichon frisè aus Frankreich nach Amerika exportiert, erst 1956 begann dort die aktive Zucht.
Der Amerikanische Kennel Club (AKC) eröffnete 1972 das Zuchtbuch für diese Rasse,
erst 1973 wurde der Bichon frisè in den USA vollständig als eigenständige Rasse anerkannt.

Mittlerweile ist der Bichon frisé in Amerika weit verbreitet und sehr beliebt.
Der Amerikanischen Kennel Club veröffentlichte folgende Eintragungszahlen:
1990 = 10.847 Welpen
1991 = 12.245  Welpen
1996 = 12.199  Welpen
1997 = 12.587  Welpen
Wobei in der Regel nur die Hunde, die für Zucht, Ausstellung oder für den Export bestimmt sind, zur Eintragung ins Zuchtbuch gemeldet werden und somit Ahnentafeln erhalten.
In der USA besteht keine Eintragungspflicht in das Zuchtbuch, die Anzahl der gezüchteten Welpen ist sicherlich noch
wesentlich höher.

 

Nach England kam der Bichon frisè erst 1970 über den Umweg aus Amerika.
Mrs. und Mr. Sorteins besaßen offiziell die ersten Bichon frisè auf den Britischen Inseln;
der erste Wurf fiel jedoch erst 1974, nach
Rava`s Regal Valor mit Jenny – Vive de Carlise.

Drei dieser Welpen gingen zurück in die USA,
zwei blieben in England und wurden erfolgreiche Ausstellungs-Hunde.
Carlise Cicero of Tresilva erkämpfte sich den Titel australischer Champion.
Sein Sohn, Int. Ch. Tresvila Don Azur, hatte einen starken Einfluss auf die
Schwedische Zucht.
 

Im englischen Zuchtbuch werden jedes Jahr (Stand bis 1999)
zwischen 2000 und 3000 Bichon frisè - Welpen registriert.
 

Die ersten Bichon frisè in Dänemark wurden 1978 von
Frau Karina Christophersen für ihren Zwinger „Skovfrys“
aus England importiert,
den Rüden Leander Snow Topic und die Hündin Leander Snow Belle.
 1988 wurde der Zwinger um den bekannten Rüden
Leander Mr. Beau Geste erweitert.
 

In Österreich wurde erstmals im Mai 1989 ein Bichon Frisè - Wurf in das Zuchtbuch
des Zwerg-Hundeclubs (ÖKZ) eingetragen
.

 

Die Geschichte des Bichon frisé in Deutschland-Seite 1
  Der Bichon frisé in der ehemaligen DDR
 
Wie die neue Rasse - Bichon frisé - entstand
 
Die Zucht des Bichon frisé beginnt
 
“Lump” oder wurde der Bichon frisé wirklich  auf Teneriffa gezüchtet?

erstellt am 02.08.2022
verfaßt von Monika Sausen Eigentum Fam Sausen
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