Nun ist Nr. 1 endlich ganz da.  Sie sehen die blutgefüllte Nabelschnur und die Nachgeburt (Mutterkuchen).
Die Mutter wird mit ihren Backen- und Vorderzähnen die Nabelschnur “abkauen”. Sie
verhindert durch das Kauen einen Blutverlust des Kleinen Will oder kann die Hündin ihren Welpen nicht versorgen, muss der Züchter helfend eingreifen. Er muss in Richtung zur Bauchdecke des Neugeborenen mit Daumen und Zeigefinger die Nabelschnur leicht massieren und zusammendrücken. Dann kann er mit einer sterilen Schere oder dem Fingernagel ca. 2cm vor dem Bauchnabel die Nabelschnur durchtrennen. Um Blutungen zu verhindern, läßt man den verbleibenden Rest der Nabelschnur erst
einige Sekunden später los. Hier leistet eine Arterienklemme sehr gute Dienste. Der einsetzende Lungenblutkreislauf entzieht das Restblut aus dem Nabel, die Blutgefäße rollen sich nach innen ein und ein Blutpfropf verschließt sofort das Gefäß. Der Nabelschnurrest trocknet innerhalb weniger Tage und fällt meistens von alleine ab. Der Mutterkuchen verursacht eine grüne Verfärbung der Haare der Mutter. Es sieht
schlimmer aus als es ist. Wasser und Seife helfen hier ausgezeichnet. 
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